Marco Treffeisen erhält Vörstetter Gemeindemedaille
VÖRSTETTEN. Zwei Ehrungen bildeten den Abschluss der letzten Gemeinderatssitzung Vörstettens in diesem Jahr: Die erfolgreichen Sportler Marco Treffeisen und Martin Frey wurden mit der Gemeindemedaille in Bronze ausgezeichnet.
Bürgermeister Lars Brügner hielt die Laudatio und sah in akribischer Vorbereitung und beharrlichem Training Gemeinsamkeiten beider Sportler. Martin Frey notiere sich jede Trainingseinheit mit ihren Besonderheiten, um „mentale und körperliche Fitness, Schnelligkeit, Taktik und besonders auch die Qualität des Aufschlags“ stetig zu optimieren – damit schule er sich in seiner Disziplin Tischtennis als der „wohl schnellsten Aufschlagsportart der Welt“.
Seit 1999 lebe Frey in Vörstetten und habe inzwischen so viele Titel errungen, dass er sie schon gar nicht mehr zähle. In diesem Jahr war Frey besonders erfolgreich: Er erreichte den zweiten Platz in der Baden-Württembergischen Meisterschaft im Einzel der Altersklasse 60 Jahre. Überdies erzielte er in seiner Alterskategorie ein Triple: Südbadischer Meister im Doppel, Baden-Württembergischer Meister im Doppel und Deutscher Meister im Doppel. Ungeachtet seines umfangreichen Engagements für seinen Sport habe er auch immer Zeit, ein offenes Ohr und Tipps für schwächere Spieler. Im Tischtennisverein Vörstetten sei er zwar Mitglied, wegen seiner hochklassigen Spielweise starte er aber für den Denzlinger Verein.
Wie Frey trug Treffeisen seine Sport-Begeisterung in seine Familie, sein Sohn Leon ist mit jetzt 18 Jahren bereits Stammringer der Ersten Mannschaft in der 57-Kilo-Klasse. „Sie beide sind für viele ein Vorbild, nicht nur, was Ihre unglaublich große Anzahl an sportlichen Siegen anbelangt, sondern Sie sind Vorbilder auch darin, dass mit guter Vorbereitung, Disziplin, sportlichem Ehrgeiz und Technik Erfolge möglich sind“, schloss der Bürgermeister, bevor er den Tischtennisspieler und den Ringer im Beisein ihrer Frauen, Freunde und Familien und unter dem Applaus der Vörstetter Gemeinderäte auszeichnete.
Quelle: Badische Zeitung