Glück und Pech für die ASV-Ringer

RSV Schuttertal II         – ASV Vörstetten II                12:11

ASV Vörstetten I          – Lutté Selestat                       28:12

Selimchan Jangubaev zeigte spektakuläre Aktionen und legte seinen Gegner schließlich auf die Schultern.

Wie nah Glück und Pech im Ringen beieinanderliegen, zeigte sich für die Ringer des ASV Vörstetten am vergangenen Kampftag.

Die zweite Mannschaft trat zum ersten Finalkampf um die Meisterschaft in der Kreisliga im Schuttertal an. Beide Mannschaften waren sich über weite Strecken ebenbürtig, jedoch hatte der Gastgeber das berühmte Quäntchen Glück auf seiner Seite. So gestalteten zwar A. Weiß, A. Muhammed, N. Ovsjanikov und J. Nefzger die Hälfte der Mattenduelle erfolgreich, jedoch reichten die Mannschaftspunkte nur zu einer knappen Niederlage. Pech hatte hingegen D. Ovsjanikov, der nach einem starken Kampf nur 8 Sekunden vor Schluss den Sieg durch eine abgegebene Wertung noch aus der Hand geben musste.

Glücklicher verlief der Kampf ersten Mannschaft in der Verbandsliga, wo das deutliche Endergebnis etwas über den Kampfverlauf hinwegtäuscht. So fanden sich sowohl P. Burla als auch A. Truschakov bei ihren Kämpfen in gefährlicher Lage wieder und konnten nur durch beherzte Gegenwehr, Glück und einen toleranten Kampfrichter den Schulterniederlagen entgehen. Im Gegenzug gewannen wiederum beide Ihre Kämpfe durch technische Überlegenheit bzw. Schultersieg, was bei den Zuschauern entsprechende Jubelstürme auslöste, denn genau diese Dramatik macht den Ringkampfsport aus. Auch in den weiteren Kämpfen wurde den Fans reichlich Spektakel geboten durch viele technische Aktionen und offensive Gangart ohne großes Taktieren. So heimsten die ASV-Ringer noch fünf weitere vorzeitige Einzelsiege ein durch L. Treffeisen, S. Jangubaev, I. Nanchev, E. Ahmadi und L. Erschig. Besonders Erschigs Kampf sorgte für Jubelstimmung, denn bei seinem mutigen Auftritt bestätigte das Vörstetter Eigengewächs seine gute Form in der Rückrunde, konnte insgesamt vier Schwunggriffe ansetzen und damit sein Können im Greco-Stil unter Beweis stellen.

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